Ist das Anbringen einer Nagelspange schmerzhaft?
In der Frühphase – nein.
Wenn Sie rechtzeitig kommen, z. B. bei Druckgefühl, Rötung oder Verhornung in der Nagelfalz, ist das Einsetzen der Spange meist schmerzfrei und bringt sofortige Erleichterung.
Aber:
Warten Sie zu lange und entsteht bereits eine Entzündung oder sogenanntes „Wildfleisch“ (Granulationsgewebe), kann die Behandlung sehr schmerzhaft sein – da wir nicht betäuben dürfen.
Deshalb: Kommen Sie bei den ersten Anzeichen. So können wir sanft korrigieren – bevor es weh tut.
Wie lange dauert die Korrektur mit einer Spange?
Je nach Ausgangssituation zwischen einigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Die Spange wird regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf angepasst.
Kann ich mit der Spange ganz normal gehen oder Sport machen?
Ja – die Spangen sind flexibel und passen sich Ihrer Bewegung an. In der Regel schränken sie den Alltag nicht ein.
Hilft eine Spange auch nach einer Operation?
Ja. Viele Nägel wachsen trotz OP erneut ein. Mit der richtigen Spangentechnik unterstützen wir das natürliche, gesunde Nachwachsen und beugen Rückfällen vor.
Ab wann soll ich mich melden?
Sobald Sie Druck, Rötung, Spannung oder Schmerzen am Nagelrand spüren. Je früher wir reagieren, desto sanfter und schneller verläuft die Korrektur.
Kann man den Nagel auch schützen, wenn er ganz abgegangen ist?
Ja – mit einer Nagelprothetik rekonstruieren wir eine künstliche Nagelplatte, die das Nagelbett schützt und das Nachwachsen unterstützt.
Wird die 3TO-Spange von der Krankenkasse bezahlt?
In einigen Fällen ja – einige Krankenkassen (z. B. SVS Niederösterreich) erstatten einen Teil der Kosten für die 3TO-Spange. Die Höhe und Voraussetzungen können aber je nach Kasse unterschiedlich sein.